Dresden. Beim mittelständischen Gerüstbauer GFS aus Dresden-Heidenau werden trotz des Insolvenzverfahrens voraussichtlich alle 30 Arbeitsplätze dauerhaft erhalten bleiben. Insolvenzverwalter Dr. Jörg Schädlich entwickelt dazu gemeinsam mit dem Sanierungsgeschäftsführer Maik Haufe (ABG Partner) ein tragfähiges Zukunftskonzept, wonach die Beschäftigtenzahl künftig sogar noch anwachsen soll. Grundlage dafür sind u.a. Preisanpassungen am Markt, wodurch die Profitabilität des Unternehmens bereits im letzten Monat gesteigert werden konnte.
Insolvenzverwalter und Sanierungsgeschäftsführer reorganisierten das Unternehmen in den letzten drei Monaten. „Wir freuen uns, dass Arbeitnehmer und wesentliche Vertragspartner auch in harten Zeiten zum Unternehmen stehen“, sagte Maik Haufe. Die Arbeitnehmer haben ihre Löhne seit November pünktlich erhalten. „Motivierte und fair entlohnte Mitarbeiter sind die Basis für künftigen Erfolg“, erklärte Dr. Jörg Schädlich.
Das Unternehmen GFS Gerüstbau GmbH ist seit 1999 einer der führenden Baudienstleister Ostsachsens. Mit Jahresumsätzen von bis zu 1,7 Millionen Euro ist die GFS Gerüstbau GmbH auch einer der größeren Gerüstbauer Mitteldeutschlands. Das Unternehmen geriet u.a. wegen des erheblichen Preisdrucks im Baugeschäft und steigenden Kosten in die Krise. Zudem gestaltete sich die Suche nach zusätzlichen qualifizierten Fachkräften schwierig. Dr. Jörg Schädlich hat nunmehr einen strukturierten Investorenprozess eingeleitet, um eine dauerhafte Sanierungslösung für den Gerüstbauer aus Heidenau zu finden.
Mehr: