Prof. Dr. Florian Stapper im aktuellen EXIS|TENZ Magazin für Finanzen, Restrukturierung, Sanierung und Wirtschaft:
In normalen Zeiten sind langfristige Zinsen höher als kurzfristige (normale Zinsstrukturkurve), denn je länger ein Geldgeber sein Geld ausleiht und damit nicht anders anlegen kann, desto höher ist die dafür verlangte und bezahlte Prämie. In einer Übergangszeit von der Normalität zu einer inversen Zinsstrukturkurve ist die Zinsstrukturkurve flach, kurze und lange Laufzeiten bieten dann etwa dieselbe Verzinsung. Sind die langen Zinsen niedriger als die kurzen, spricht man von einer inversen oder negativen Zinsstrukturkurve. In der Praxis ist das aus einer grafischen Darstellung, die ein Verhältnis zwischen Zinssatz und Laufzeit einer Anleihe oder eines Kredites herstellt, ablesbar.
Material:
- Artikel im EXIS|TENZ Magazin für Finanzen, Restrukturierung, Sanierung und Wirtschaft