Prof. Dr. Florian Stapper über Gold in Krisenzeiten im Zusammenhang mit politischen Entwicklungen.
Gold hat schon immer eine ganz besondere Faszination ausgeübt. Goldgräber hatten die Chance auf schnellen Reichtum. Reiche haben ihren Wohlstand schon in der Antike durch Gold gezeigt. Auf der Erde werden im Jahr etwa 3.500 Tonnen Gold gefördert. Davon geht gut die Hälfte in die Schmuckindustrie und etwa 25 % nimmt die Geldanlage ab. Etwas mehr als 10 % kaufen Zentralbanken und nur weniger als 10 % verarbeitet die Industrie. Die größten Goldförderer sind China, Australien und Russland. Die größten Goldreserven besitzen Australien, Russland und Südafrika. Die Schweiz ist bis heute mit einem Marktanteil von etwa 70 % Weltmarktführer in der Goldverarbeitung. Der Goldpreis ist seit drei Jahren um gut 16 %, seit fünf Jahren um knapp 40 % und seit dem Jahr 2000 um mehr als 500 % gestiegen, wenn in US-Dollar gerechnet wird.
Material:
- Artikel im EXIS|TENZ Magazin für Finanzen, Restrukturierung, Sanierung und Wirtschaft